HuBu steht hierbei für HunkenBunde
Am 2. 10.2011 habe ich mit meinem Sohn Arno eine Reise mit der Dampflok 41 096 von Hannover nach Meiningen/Thüringen und zurück gemacht. Anlässlich dieser Fahrt haben wir dann überlegt, wo wir zwei gemeinsam unsere Modelleisenbahnanlage aufbauen könnten, damit wir unabhängig voneinander damit spielen können, ohne den anderen im Familienleben stören zu müssen. Dabei ist Arno dann auf die Idee gekommen, den bislang ungenutzten Bodenraum in der Bunder Mühle zu nutzen.
Nach meiner Rückkehr in Bunde habe ich gleich am nächsten Morgen den Eigentümer gefragt und ihm meine Vorstellungen unterbreitet.
Am 28.10.2011 haben wir dann von ihm die Zusage bekommen, so dass mit der Planung begonnen werden kann.
Der Bodenraum hat eine Länge von 20m und eine Breite von 5,80m, so dass viel Platz vorhanden ist.
Dieser Raum muss jedoch noch erst für die Eisenbahn ausgebaut werden. Die Dachlatten sind leider alle abgängig, so dass das Dach abgedeckt und mit neuen Dachlatten ausgestattet werden muss.
Anschließend soll der Fussboden mit OSB-Platten ausgelegt und das Dach von innen isoliert werden. Erst danach kann mit dem endgültigen Aufbau der Anlage begonnen werden.
Aus heutiger Sicht sollen die Bahnhöfe Emden Rangierbahnhof mit BW, Emden West, Emden Außenhafen und Emden Erzkai, Leer, Weener, Möhlenwarf, Bunde und Neuschanz/Niederlande nachgebaut werden. Die Originalpläne sind vorhanden. Die Maße werden über Google Earth ermittelt.
Damit der "Lange Heinrich" = Erzzug mit 200 Achsen und 2 Dampflokomotiven alle Steigungen erklimmen kann, soll die Steigung max 1 cm/Meter betragen. Geplant sind mindestens 3 Ebenen.
Es soll eine „Spielanlage“ gebaut werden, auf der das Spielen im Vordergrund stehen soll. Es soll der Betriebsablauf in den einzelnen Bahnhöfen originalgetreu nachgespielt werden können.
Es handelt sich um eine reine Privatanlage, die aber auch dem Publikum zugänglich gemacht werden soll. Dabei soll das Publikum nicht nur zuschauen, sondern auch selbst mitspielen und die Anlage bedienen dürfen. Man muss sich dabei jedoch vom Schrankenwärter über mehrere Ausbildungsstufen zum Lokführer oder Fahrdienstleiter hocharbeiten. Die Ausbildung in diesen verschiedenen Berufen dauert mindestens jeweils 1 Stunde und nur wenn man die Anlage pfleglich behandelt und die Ausbildung erfolgreich absolviert hat, kann man die nächste Stufe erklimmen.
Aus Erfahrungen mit der bisherigen Anlage wissen wir, dass z.B. die Väter gerne mit dem „Digitalkran“ richtig baggern mögen und stundenlang Erz- oder Kohlenzüge beladen können.
Das Bedienen eines voll funktionsfähigen Containerkrans macht den „richtigen Männern“ ebenfalls viel Spaß.
Beim Aufbau der Anlage sollen Bunder Kinder ab 12 die Möglichkeit erhalten,sich beteiligen zu dürfen um so die Technik und die Landschaftsgestaltung erlernen zu können.
31.12.2011:
Die ersten Fußbodenplatten verlegt
01.01.2012:
Fußbodenplatten verlegt und provisorische Anlagenplatteaufgebaut
um 16:15 hat sich das erste Mal eine Dampflok (BR 38 mit Wannentender von Arno) auf dem neuen Dachboden bewegt.
04.01.2012:
Beleuchtung installiert, Leckstellen im Dach repariert
12.02.12:
Lokschuppen 20-24 eingebaut
25/26. 02.12:
Stellpult für BW Emden gebastelt
27.02. – 01.03.12:
Erste Weichen im BW und Drehscheibe angeschlossen
05.03.12:
Die letzten 3 Weichen angeschlossen, noch ohne Herzpolarisation
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22.08.12:
Große Probleme sind heute aufgetreten!!! Beim Versuch, das Dach neu zu latten, hat sich herausgestellt, dass die Dachziegel auch abgängig sind! Es müssen also ca. 160 qm Dachziegel "besorgt" werden. Dies sprengt momentan leider das Budget, so dass wir heute noch nicht sagen können, wann und wie es weitergeht.